Kleinbildkamera, 1956. Der
große Verkaufserfolg, den die
Kleinbildkamera Paxette seit ihrem
Erscheinen in aller Welt errang,
hat das Nürnberger Kamera-Werk
Carl Braun dazu angespornt, diese
Kamera in ständiger sorgfältiger
Entwicklung immer weiter
auszubauen und technisch zu
vervollkommnen. Die Super Paxette
II (Bild) mit Wechseloptik und
gekuppeltem Messsucher ist zu der
Klasse der Systemkameras
aufgerückt. Alle Objektive (auch
Tele- und Weitwinkel) sind mit
Schneckengang versehen und sitzen
unmittelbar vor dem
Zentralverschluss (kürzeste
Verschlusszeit: 1/300 Sekunde).
Dadurch ist die einwandfreie
Zeichnung des Gesamtformates bis
an den Rand gewährleistet. Die
damaligen Preise laut Prospekt von
1958: Super Paxette II, mit
Wechseloptik Steinheil Cassarit
1:2,8/45mm und Verschluss Prontor
SVS: 198,- DM; mit Schneider Xenar
1:2,8/50 mm und Prontor SVS: 213,-
DM; mit Zeiss Tessar 1:2,8/50 mm
und Prontor SVS: 285,- DM; mit
Steinheil Quinon 1:2,0/50 mm
(6-Linser) und Prontor SVS: 285,-
DM. Zu diesem Museumsexemplar
gehören die Originalobjektiven 35,
45, 85 und 135 mm (im Bild) und
Filter sowie der aufgesteckte
Universalsucher.
Aus
der Zustiftung Engelmann
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