Deutsche Sucherkamera
(1939-1940) für den
Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm).
Mechanischer Zentralverschluss (schnellste
Verschlusszeit: 1/125 Sekunde). Objektiv:
Kodak-Anastigmat 1:6,3/50 mm. Gebaut in 20.000
Stück. Die Kodak AG brachte 1939 kurz nacheinander
gleich zwei verschiedene Kleinbildkameras unter dem
Namen Retinette auf den Markt. Man wollte damit der
Nachfrage nach "volkstümlichen" Kleinbildkameras gerecht
werden. Beide Apparate wurden unter den Namen Retinette
und Retinette II vorgestellt. Das billigere Modell, die
Retinette I (Bild), war eine weitgehende Neukonstruktion
mit nach unten öffnendem Objektiv-Deckel und hatte mit
der Retina nur wenig gemeinsam. Ausgestattet war sie mit
einem dreilinsigen Kodak-Anastigmaten 1:6,3/50 mm und
besaß einen K-3-Verschluß für 1/25, 1/50, 1/100 Sekunde
und B. Ferner hatte sie Gehäuse-Auslösung, Filmsperre,
optischen Sucher und automatisches Filmzählwerk - und
das alles für 35,- Reichsmark. Foto: Kurt Tauber |
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