Magazinkamera, etwa 1900.
Hersteller: Lancaster & Son, Birmingham, England. Diese
Box-ähnliche Kamera wurde aber laut Stempel innen auf
der Rückwand in Frankreich hergestellt. Abmessungen:
etwa 23 x 17 x 10 cm, Holzkorpus, schwarz bezogen. 12
Glasplatten im Format von 8 x 10 cm können nacheinander
durch eine sinnreiche Mechanik belichtet werden, ohne
die Kamera öffnen zu müssen. Fotos: Kurt Tauber |
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Auf der Seite befindet sich
ein kleines Typenschild des Herstellers. Die Kamera hat
Sucher für Hoch- und Querformat, Blendeneinstellungen,
verschiedene Zeiten und die Möglichkeit der
Entfernungseinstellung. |
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Die Platten werden senkrecht
in zwei Führungsschienen eingeschoben. Dann wird das
erste Negativ belichtet und ein Schiebeknopf auf der
Oberseite (links neben dem Tragegriff) gibt die Platte
frei, die dann nach vorne kippt und flach auf dem Boden
zu liegen kommt. Eine Feder auf der ausklappbaren
Rückwand drückt die weiteren Platten nacheinander in
Aufnahmeposition. Ein kleines Video
erläutert die Funktionsweise dieser Magazin-Kamera. |
Das Firmenschild von Jas.
Lancaster & Son in Birmingham. Das Museumsexemplar wurde
aber in Frankreich hergestellt. Es gibt verschiedene
Versionen dieses Geräts, auch für verschiedene
Negativformate, sogar eine Detektiv-Kamera, wobei der
Apparat in einer Art Arzttasche eingebaut ist. |
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