Die Sammlung Kurt Tauber: Leidolf Lordomat


Kleinbildkamera aus dem Jahr 1954 mit auswechselbaren Objektiven (Systemkamera). Hier mit dem  lichtstarken, hartvergüteten und farbkorrigierten Lordonar-Objektiv 1:2,8/50 mm   (Vierlinser). Vollsynchronisierter Prontor-SVS-Verschluss, Belichtungszeiten 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/80, 1/125, 1/300 Sekunde und B (Zeitaufnahme), eingebauter Selbstauslöser. Auswechselbare Objektive (eine Mischung aus Bajonett und Schraubgewinde), gekuppelter Großbasis-Entfernungsmesser (Messsucher). Schnellschaltung, die gleichzeitig Filmtransport und das Spannen des Verschlusses bewirkt. Bildzählung und automatische Doppelbelichtungs- und Leerschaltsperre, Drahtauslöseranschluss, Zubehörschuh. Spritzgussgehäuse beledert, freiliegende Metallteile aus verchromtem Messing. Stativgewinde. Damaliger Preis (1954 zur Photokina: 240 DM). Bild oben: die Lordomat mit Widena-Aufstecksucher und Teleobjektiv Schacht-Travenar 1:4/90 mm. Weitere Objektive zur Lordomat: Normalobjektiv Lordonar 1:2,8/50 mm und Weitwinkel Schacht-Travenar 1:3,5/35 mm. Unten: Zeitgenössische Werbung für die "neukonstruierte Kleinbildkamera der Spitzenklasse".


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