Die Sammlung Kurt Tauber: Nimslo 3D-Kamera

Die Kamera mit vier neben einander liegenden Objektiven, durch die jeweils ein Halbbild eines Kleinbildnegativs belichtet wurde, gab es Anfang der Achtziger Jahre im Set mit ein paar Entwicklungsbeuteln. Kaum einer der Käufer hat mehr als diese Testfilme belichtet und entwickeln lassen. Es war einfach zu teuer und zu umständlich. Anfangs musste man die Farbnegativfilme nach England, am Schluss in ein Labor in die USA schicken! Man erhielt dann eine Art Wackelbildchen im Format etwa 10 x 15 cm und es gab tatsächlich einen guten dreidimensionalen Effekt. Doch wofür? Ein Album mit Reisebildern aus Marokko besitze ich immerhin als "Beweis", dass es 3-D-Bilder ohne optische Hilfsmittel wie Brille oder Prisma gibt... Kamera mit dem dazu gehörenden E-Blitz hier. Bedienungsanleitung. Offebar gibt es (wieder) Firmen, die sich mit dieser Technik auseinandersetzen.


 Hier der Erfahrungsbericht eines virtuellen Museumsbesuchers:


"Ich machte die Stereo- oder Linsenrasterbilder der Nimslo-Kamera mittels Software (z.B. 3D-EASY-SPACE (www.3d-easy.de  oder www.3d-foto-shop.de ) am PC.  Den Kleinbildfilm (nur Negative) lasse ich vorher im Fotogeschäft entwickeln. Anschließend digitalisiere ich den Negativstreifen, schneide die Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm einzeln aus und wandle zwei Bilder in das Stereoformat oder ein Anaglyphenbild oder vier Bilder in das  Linsenrasterformat um. Funktioniert einwandfrei." Viel Vergnügen beim Ausprobieren!


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