Eine ziemliche Rarität ist das: eine
Kleinbildkamera der Gebrüder Wenk aus Nürnberg, von
deren Versionen insgesamt nur etwa 500 Stück gebaut
wurden. Schon das Negativ-Format 24 x 30 mm ist
ungewöhnlich. Ungewöhnlich auch das Schraubgewinde der
Wechselobjektive mit einem Durchmesser von 40 mm, das
deshalb zum Beispiel auch zu keiner Schraub-Leica (M 39)
passt. Diese Wenka Modell C (bei anderen Autoren heißt
sie nur Wenka 2) erkennt man am vollsynchronisierten
Verschluss (M/X - im Bild der grüne Knopf rechts vom
Objektiv). Dieses Modell der Messsucherkamera
(1951/1952) hat einen mechanischen Schlitzverschluss
hinter dem Objektiv (bis 1/500 Sekunde) und wird manuell
scharfgestellt. Die Belichtung wird ebenfalls manuell
eingestellt. Das Normalobjektiv Xenar 1:2,8/50 mm am
Museumsmodell stammt von Schneider-Kreuznach. Fotos:
Kurt Tauber
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