Die Sammlung Kurt Tauber: Gossen Sixticolor


In der guten alten Zeit der Analogfotografie, als es noch keinen automatischen Weißabgleich gab und keine Computerprogramme, die die Fehler nachträglich ausbügeln konnten, musste anspruchsvolle Fotografen immer die Farbtemperatur (gemessen in Grad Kelvin, abgekürzt: K) ermitteln und entsprechende Filter verwenden. Mittels des passenden Filters konnte man zum Beispiel einen Tageslicht-Film für Diapositive bei Kunstlicht (Lampenlicht in Innenräumen) einsetzen, ohne gelbstichige Aufnahmen zu erhalten. Ebenso war es umgekehrt möglich, einen auf Kunstlicht abgestimmten Farbfilm für Außenaufnahmen bei Tageslicht zu nutzen. Der Gossen Sixticolor ermittelte die Farbtemperatur und mittels eines Filters oder einer Kombination aus mehreren Filtern konnte das vorhandene Licht den Erfordernissen des jeweiligen Films angepasst werden. Dabei verlängerte sich übrigens auch die notwendige Belichtungszeit. Foto: Kurt Tauber

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