Das
Hypergon wurde um 1900 entwickelt
und besteht aus zwei
spiegelsymmetrischen, stark
meniskusförmigen Linsen, die bei
kleiner Blende (hier: 1:48 oder
1:96) eine hervorragende
Bildqualität bei einem Bildwinkel
von rund 135 Grad ergeben. Der
starke Lichtabfall am Bildrand (Vignettierung)
wurde durch eine rotierende Maske
kompensiert (großes Bild, Mitte),
die durch Pressluft angetrieben
wurde. Dazu wurde an den Stutzen
eine Art Blasebalg mittels eines
Gummischlauches angeschlossen. Ein
schnelles Zusammendrücken des
Ballons kurz vor der Auslösung
versetzte die rotierende Maske in
Bewegung.
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