Ein äußerst seltenes und damit interessantes Objekt
im Deutschen Kameramuseum: das Birnchenblitzgerät R-F-T
3220. Es kam in einem großen Karton mit Kameras,
Objektiven, Drahtauslösern, Blitzbirnchen,
Selbstauslösern, Filtern, Trageriemen und anderem
Foto-Krimskrams zu uns und wurde anfänglich als
"verschrammte Taschenlampe aus DDR-Produktion"
aussortiert. Das Blechteil wäre schon fast entsorgt
worden, hätte nicht DDR-Fototechnik-Fachmann Andreas
Pietrucha das unscheinbare schwarze Kästchen genauer
betrachtet und erst einen Stativanschluss und dann noch
einen Blitznippel (im Bild oben links) entdeckt. Ein
Blick in das Innere der vermeintlichen Taschenlampe
brachte die Gewissheit: Das war keine Taschenlampe,
sondern ein gewerblich hergestelltes Blitzgerät, kein
Umbau eines Amateurs. Bild unten: Passendes
Reduziergewinde E 14 auf E 10 mit
passenden
Blitzbirnen aus späterer DDR-Produktion.
Weitere Abbildungen. Foto: Kurt Tauber |