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Frühes Röhrenblitzgerät für den
professionellen Einsatz der Firma Dr. Ing. Mannesmann, Westhoven/Köln.
Im Jahr 1948 entwickelte Dieter Mannesmann das erste deutsche
Röhrenblitzgerät, wie der Elektronenblitz anfangs hieß. Schon
1949 kamen die ersten Multiblitz-Geräte auf den Markt
(zeitgleich auch bei Blaupunkt und Elmed) - Schwergewichte von
gut 8 kg (ohne Akku). |
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Das Museumsexemplar, der
Multiblitz-Junior (Anfang der 1950er Jahre), bringt bereits
"nur" noch 1,4 Kilo auf die Waage. Das Gehäuse im modischen Grün
misst etwa 17 x 10 x 14 cm, der Reflektor hat einen Durchmesser
von 17,5 cm. |
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Dr. Mannesmann war übrigens auch der
Erfinder der Leitzahl (GN = Guide Number), definiert als
Blitz-Objekt-Abstand multipliziert mit der korrekten
Blendenzahl, um die Helligkeit eines elektronischen Blitzes zu
messen. |
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Neben Metz war Mannesmann lange der
letzte überlebende Blitzgerätehersteller in Deutschland. Die
Multiblitz-Anlagen deckten vor allem den professionellen Bedarf
ab. 2013 ging der Kölner Hersteller in Konkurs und wurde 2014
von der Dörr GmbH Neu-Ulm übernommen, wo es 2017 erneut zur
Insolvenz kam. Die Marke Multiblitz war damit kurz vor ihrem
70-jährigen Jubiläum erloschen. Fotos: Kurt Tauber |
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