Die Sammlung Kurt Tauber


Leitz Focomator 

Ein Traum von einem Vergrößerungsapparat: der Leitz Focomator aus dem Jahr 1951- wenn ich die Bedienungsanleitung (Bilder) richtig interpretiere. Das hochwertige Gerät aus dem Nachlass eines engagierten Fotoamateurs ist eigentlich ein absolutes Profigerät für Kleinbildnegative (24 x 36 mm). Zu erkennen der Papieraufbewahrungskasten (Nr. 6), die Zeitschaltuhr (5) und der Kopierrahmen (2) mit automatischem Bildauswurf und Bildauffangkasten (7). Das Gerät mit 250-Watt-Lampe und automatischer Scharfeinstellung bei jedem Vergrößerungsfaktor zwischen 2- und 8,5-fach hat sogar einen eigenen Spannungskonstanthalter. Die Regelgenauigkeit beträgt erstaunliche plus/minus 1 Prozent bei Überspannungen bis 10 Prozent und Unterspannungen bis 20 Prozent im Lichtnetz. Dank einer eingebauten Stempelvorrichtung wurden alle Bilder eines Auftrags auf der Rückseite mit der selben Zahlen-/Buchstabenkombination markiert, sodass sie "beim späteren Sortieren nicht verwechselt werden" konnten. Es gab zwei Kopierrahmen: einmal mit dem Format 10,5 x 14,8 cm (so genannte Postkarten) und einmal für 7,5 x 10,5 cm, die damals üblichen Amateurbilder. Eine vergrößerte Abbildung (130 KB) des Geräts finden Sie hier... Meine Ausführung hat rechts noch eine elektrische Belichtungssteuerung angebaut. Bedienungsanleitung.

 

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