Ein Exponat, wie es
nicht in jedem Kameramuseum steht: eine
Zeiss-Luftbildkamera, die einmal zusammen mit dem
Auswertegerät so viel wie drei Einfamilienhäuser
gekostete hat. Der Zeiss-Aerotopograph RMK 21/18 -
hier vorführbereit auf einem Präsentationstisch -
wurde in München produziert und war dazu gedacht, aus
dem Bauch einer Cessna heraus die Landschaft senkrecht
darunter Stück für Stück abzufotografieren. Aus den
Einzelbildern im Format 18 x 18 cm mit 21 cm
Brennweite wurde mittels eines gigantischen
Auswertegeräts, das auch die unterschiedlichen
Perspektiven entzerren konnte, die maßgenaue
topografische Landkarte erstellt. Die Luftbildkamera
ist im Bild oben abgebildet. Das
Auswertegerät konnte
bisher aus Gewichtsgründen noch nicht ins Museum
geschafft werden. Die Luftbildkamera wurde dem Museum
vom Institut für Photogrammetrie und Kartographie der
Technischen Universität Darmstadt gespendet, nachdem
sie dort nicht mehr gebraucht wurde. Unten: Details
der Luftbildkamera.