Dieses Gerät zur Wiedergabe
von Bewegungsabläufen wurde etwa zeitgleich von dem
Deutsch-Österreicher Simon Stampfer (1792-1864) sowie
dem belgischen Physiker und Fotopionier Joseph Antoine
Ferdinand Plateau (1801-1883) im Jahre 1833
herausgebracht. Die Bilder einzelner Bewegungsphasen
wurden auf einer runden Scheibe angeordnet und werden
während der Rotation durch eine mit Sehschlitzen
versehenen zweiten Scheibe betrachtet. Stampfer
bezeichnete sein Gerät als Stroboskop, Plateau nannte es
Phenakistiskop. Der Apparat wurde auch bekannt unter den
Namen Phanakistiskop, Phantaskop, Wunderrad oder
Lebensrad. Beim Museumsexponat handelt es sich um ein
Replikat. Unten ein YouTube-Film zur Erklärung der
Wirkungsweise. Foto: Andreas Wolf |
|
Ein
Exponat aus dem Zeiler Photomuseum - Alle Bilder und Texte
urheberrechtlich geschützt
|