Wundertrommel wird dieses
optische Gerät auch genannt. Das Zoetrop erzeugt die
Illusion bewegter Bilder durch den stroboskopischen
Effekt. Um diesen Effekt zu erleben, schaut man von
außen durch die Schlitze hindurch und versetzt die
Trommel in Drehung. Damit für das menschliche Auge ein
bewegtes Bild entsteht, braucht es etwa 14 bis 16 Bilder
pro Sekunde. 1834 erfunden von dem englischen
Mathematiker William George Horner, verbreitete sich das
moderne Zoetrop erst um 1860. Der ursprüngliche Name des
Zoetrop war Daedalum (Teufelsrad) – vielleicht war
dieses optische Gerät aus diesem Grund zunächst wenig
erfolgreich. Dann aber wurde es schnell zu einem
beliebten Spielzeug. Es stellt ein
Vorläuferverfahren der Kinematographie dar. Erste Formen
des Zoetrops wurden angeblich schon von den alten
Chinesen entwickelt. Unten ein YouTube-Film zur
Erklärung der Wirkungsweise. Foto: Andreas Wolf |
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Ein
Exponat aus dem Zeiler Photomuseum - Alle Bilder und Texte
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