Die Sammlung Kurt Tauber: Agfa Flexilette


Zweiäugige Spiegelreflexkamera (1960-1961) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Manualfokus, Lichtschachtsucher, mechanischer Zentralverschluss Prontor 500 mit B, 1 bis 1/500 Sekunde. Manuelle Belichtungssteuerung. Objektiv: Color Apotar 1:2,8/45 mm, Aufsteckfilter 51 mm.

1960 brachte es die Firma Agfa als erste deutsche Kamerafabrik nach dem Kriege fertig, eine zweiäugige Kleinbildkamera zu produzieren. Als "Der neue Spiegelreflex-Typ mit dem neuen Camera-Gesicht" wurde sie Anfang 1960 angepriesen. Die Flexilette sollte eine Brücke schlagen zwischen den Anhängern des zweiäugigen Spiegelreflex-Systems und den Freunden des Kleinbildformats. Die Flexilette hat einen hellen Sucher mit einer großen Einschwenklupe im Sucherschacht. Für Sportaufnahmen besitzt die Flexilette einen großen optischen Durchblicksucher. Dieser Sportsucher, zusammen mit dem Schnellschalthebel, geben der Flexilette neben den Vorteilen der zweiäugigen Spiegelreflexkamera zusätzlich die Eigenschaften einer Schnellschuss-Kamera: Es wird mit der linken Hand geschaltet, die rechte bleibt frei zum Auslösen. Außerdem ist die Kamera mit einem Schnittbild-Entfernungsmesser ausgerüstet. Die Flexilette besitzt zwei identische Agfa Color-Apotare 1:2,8/45 mm. Als echte Überraschung galt der Preis der Flexilette: Sie kostete im Jahre 1960 nur DM 199,- DM. Foto: Kurt Tauber


  Zustiftung Birgit Rötger-Schurz  -  Alle Bilder und Texte sind urheberrechtlich geschützt: Copyright


 

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