Sammlung Kurt Tauber: Canon NEW F-1 AE mit AE Winder FN


Die Profikamera NEW F-1 kam 1981 als vollkommen neu konstruierte Nachfolgerin der alten F-1 auf den Markt. Die einäugige Spiegelreflexkamera für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm) heißt dennoch unverändert F-1, manchmal als NEW F-1 bezeichnet, mal als FN. Sie wurde in ihren besten Zeiten nur etwa 3.000 Mal im Monat gebaut und besteht mit 1.565 Einzelteilen aus 217 Teilen mehr als die alte F-1. Ausstattung: Manuelle Schärfeeinstellung, Prismensucher (Wechselsucher und wechselbare Einstellscheiben), Schlitzverschluss (8 Sekunden bis 1/2.000 Sekunde). Mittenbetonte Messung und Spotmessung, manuelle Belichtungssteuerung, Blendenautomatik (mit Sucher AE FN) und Zeitautomatik. Mit Motor bis zu fünf Bilder pro Sekunde. Im Bild mit Canon Power Winder FN (maximal zwei Bilder pro Sekunde). Objektivanschluss: Canon FD-Bajonett (Bild oben: mit dem Canon FD new 1:1,8/50 mm - Bild unten: mit dem lichtstärksten Normalobjektiv 1:1,2/50 mm). Mit dem Motorantrieb AE FN oder dem AE Power Winder  FN wird die Canon F-1 zur F-1 AE. Sie verfügt dann, neben Zeitautomatik, auch über Blendenautomatik. Alle anderen Kameradaten bleiben unverändert. Für die Fernsteuerung und einen Intervallbetrieb stehen verschiedene Zubehörkomponenten zur Verfügung. Von der NEW F-1 gab es 1984 zu den Olympischen Spielen in Los Angeles eine High-Speed-Version mit feststehendem, halbdurchlässigen Spiegel mit maximal 14 Bilder pro Sekunde. Fotos: Kurt Tauber


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