1957/1958 erschien die Ihagee-Lichtmesseinrichtung für die Mikro- und
Makrofotografie (Ihagee-Nr. 167). Sie wird in das
kameraseitige Bajonett eingesetzt und es können
Objektiv, Mikrozwischenstück, Balgengerät oder
Bajonettringe und Tuben angeschlossen werden. Dabei
ergibt sich bereits durch die Lichtmesseinrichtung eine
konstante Auszugsverlängerung von 20 mm. Beim
Messvorgang wird ein Selen-Fotoelement in den
bilderzeugenden Strahlengang eingeschoben, durch das
auffallende Licht wird ein Strom erzeugt, dessen
Stromstärke am angeschlossenen Mikroamperemeter
abgelesen werden kann. Der Auslöser wird in dieser Zeit
blockiert. Vor der eigentlichen Aufnahme wird das
Fotoelement wieder aus dem Strahlengang heraus geschoben
und der Auslöser kann betätigt werden. Dieses
Zusatzgerät setzt zunächst eine Serie von Probeaufnahmen
voraus, um den Messwert in µA in Bezug zur korrekten
Belichtung zu ermitteln. Grundsätzlich kann jedes
Strommessgerät mit dem entsprechenden Messbereich
verwendet werden. Foto: Kurt Tauber |
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