Zweiäugige Spiegelreflexkamera
für 12 Aufnahmen
6 x 6 cm auf
120er Rollfilm. Werksumbau mit neuer
Kurbel-Seitenwand mit 12/24er-Bildschaltung für 120er
oder 220er Rollfilm möglich. Ab 1965 serienmäßig
12/24er-Bildschaltung für 120er oder 220er Rollfilm.
Bajonettgröße III. Blenden- und Zeiteneinstellrad mit
Belichtungsmesser-Einstellzeiger gekuppelt. Gekuppelter
Filmtransport und Verschlussaufzug, abschaltbare
Doppelbelichtungssperre. Faltlichtschacht abnehmbar (mit
drei Knöpfen am Deckelrand). Selbstauslöserhebel vorn,
gleichzeitig Umschalter für M/X-Blitzsynchronisation.
Eingebauter gekuppelter Einbereichs-Belichtungsmesser.
Entfernungseinstellknopf mit Feet- oder Meterskala, mit
automatischer Tiefenschärfenanzeige. Ab 1964 Feet- und
Meterskala nebeneinander graviert. Gehäuseauslöser und
Blitzbuchse mit Sicherungshebel. Kameranummer oben auf
dem Rolleiflex-Schild. Ab 1971 Kameranummer unter dem
Aufnahmeobjektiv. Das Museumsexemplar stammt ausweislich
der Seriennummer (oberhalb des Rolleiflex-Schriftzugs)
aus den Jahren 1960 bis 1966. Gebaut in zwei
Ausführungen: mit Objektiv Carl Zeiss Planar 1:2,8/80 mm
(wie beim Museumsexemplar im Bild) oder
Schneider-Kreuznach Xenotar 1:2,8/80 mm. Gravierung des
Planar-Objektivs für Lieferung in die Ostblockländer: "Zeiss-Opton
PL 1:2,8/80 mm Oberkochen". Sucherobjektiv:
Heidosmat 1:2,8/80 mm. Verschluss bei allen
Modellen: Synchro-Compur MXV, 1-1/500 Sekunde. Preis mit
Planar 1960: 868 DM, 1968: 1.359 DM. Preis mit Xenotar
1960: 818 DM, 1980: 2.100 DM. Diese Kamera wurde von
1960 bis 1981 bei Franke & Heidecke in Braunschweig in rund 82.800 Exemplaren gebaut.
Weitere
Bilder. Fotos: Kurt Tauber |
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