Plech - Er war der erste Deutsche, der
Wimbledon gewann, und das als der bis heute
jüngste Spieler. Nun zeichnet das sogenannte
Biopic "Der Rebell - Von Leimen nach
Wimbledon" die Erfolgsgeschichte des heute
53-jährigen Boris Becker nach. Am 16.
Dezember 2021 strahlt RTL zur besten
Sendezeit um 20.15 Uhr die TV-Filmbiografie
aus. Und das Deutsche Kameramuseum ist
sozusagen mittendrin dabei.
Es stellte bei den Dreharbeiten gewissermaßen
über 100 „Statisten“, ohne die die Aufnahmen
zu diesem Fernsehereignis nicht hätten
realisiert werden können: Profifoto- und
Filmausrüstungen für die allgegenwärtigen
„Fotoreporter“ sowie in Mengen einfache
Fotoapparate bis hin zu Einwegkameras, die
auf den Zuschauerrängen für die typischen
Blitzlichtgewitter sorgten.
Der
Film, der zunächst unter dem Arbeitstitel
"Der Spieler" angekündigt worden war,
handelt vom Aufstieg des hitzköpfigen
Tennistalents von der badischen Provinz bis
zum historischen Triumph in Wimbledon als
17-Jähriger am 7. Juli 1985. Erzählt wird
die phänomenale Erfolgsgeschichte des
jüngsten Wimbledonsiegers aller Zeiten. Der
RTL-Eventfilm zeigt die Kompromisslosigkeit
des Profisports, den harten Kampf nach oben
und gibt Einblicke in die Psyche und das
Leben eines Jungen, der schon früh zum
Tennis-Idol aufsteigt und mit dem
plötzlichen Ruhm umgehen muss.
In die Rolle des jungen Boris Becker (Bild
rechts/Foto: RTL/Stephan Pick) schlüpft der
Hamburger Bruno Alexander. Deutschlandweite
Bekanntheit erlangte der Schauspieler
zuletzt durch eine Ensemble-Hauptrolle in
der Streaming-Serie "Wir Kinder vom Bahnhof
Zoo".
Das
Deutsche Kameramuseum im oberfränkischen
Plech, 40 Kilometer nördlich von Nürnberg an
der A 9 gelegen, stattete damit in
Zusammenarbeit mit "Zeitsprung Pictures" in
Köln nach „Jack The Ripper“ (SAT 1/2016) und
„Das Weiße Haus am Rhein“ (ARD/Sendetermin
steht noch nicht fest) schon die dritte
bedeutende deutsche TV-Produktion mit Foto-
und Filmgeräten aus seiner riesigen Sammlung
aus, darunter Dutzende Profikameras mit
Blitzgeräten und Teleobjektiven, 16-mm-Film
sowie Videokameras und Dutzende einfacher
„Knipsen“.
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