In der Plecher
Lomo-Ausstellung drehte sich alles um das Format 9 x 13 cm sowie
Hunderte kleiner und knallbunter Kunstwerke. Der Bayreuther
Zeitungsredakteur und Fotograf Udo Meixner hat sich den letzten
Jahren intensiv mit der Lomografie beschäftigt. Lomografie
bezeichnet die künstlerische Praxis der kreativen und
experimentellen Schnappschussfotografie.
Arbeitsgerät der Wahl ist dabei eine kleine Kamera
aus sowjetischer Produktion, die Lomo (Bild rechts).
Oberstes Credo der
Lomografen weltweit bei ihrem Tun ist „Don't Think!“. Am Ende
werden Hunderte oder gar Tausende von Abzügen auf
Kunststoffplatten geklebt – es entstehen knallbunte und total
verrückte Lomo-Wände.
Die Idee zum
Doppelbelichtungsprojekt "New York - Moskau - Double-Exposure -
Express" war die lomografische Verschmelzung zweier
Weltmetropolen. Die Lomographische Botschaft Deutschland
startete mit fünf Protagonisten zu einem binationalen
Doppelbelichtungsprojekt nach Moskau und New York.
Heraus kam ein farbexplosiver, verdichteter Mix aus Kreml und
Freiheitsstatue. Zwei ferne Städte auf einen Blick, so nah. Und
so zogen die fünf Lomografen, die sich in NYC an dem Projekt
beteiligten, fünf Tage durch Manhattan und belichteten massig
Filme. Ein paar Wochen später zogen wiederum andere Lomografen
anlässlich eines Trips nach Moskau los und belichteten die Filme
aus New York in der russischen Hauptstadt erneut.
Die Ergebnisse
waren vom 5. Februar bis 9. April
2017 im Deutschen Kameramuseum zu bewundern.
Gezeigt wurde ein farbexplosiver, verdichteter Mix aus Kreml
und Freiheitsstatue. Zwei ferne Städte auf einen Blick, so nah. Foto: Kurt
Tauber |
Beeindruckend: die Lomo-Wand im Deutschen Kameramuseum in
einer Panoramaaufnahme. Das Treppenhaus sieht hier fast aus wie ein Schlossaufgang.
Hier das Motiv
auf 1300 Pixeln Breite. Foto: Alexander
Tauber |
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