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Toller
Saisonstart:
260 Besucher
beim Tag
der offenen Tür
Ein bunter Bilderbogen von der Neueröffnung am Sonntag, 2.2.2020 |
Das Deutsche Kameramuseum in Plech startete am Sonntag,
2. Februar 2020, bei freiem Eintritt mit einem
Tag der offenen Tür
in die neue Saison.
Gezeigt
wurden die umgestalteten Räume mit 20 weiteren
Großvitrinen sowie eine neue Fotoausstellung. |
Dieses
Museumsjahr
fing
schon mal gut an |
Plech .
Hunderte neuer Exponate, eine erste Gruppenführung schon Anfang Januar und jetzt
258 - penibel per Strichliste gezählte - Gäste beim "Tag der
offenen Tür" am
Sonntag, 2.2.2020.
Das ist die Bilanz der
ersten vier Wochen des neuen Jahres im Plecher Museum.
Die
Museumsmacher waren jedenfalls
rundum
zufrieden mit diesem wirklich vielversprechenden
Auftakt.
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Unsere
Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck des Gedränges, das
stundenlang in den neu gestalteten Räumen des Museums herrschte. Schon vor dem
offiziellen Beginn um 11 Uhr war ein lebhafter Andrang zu
beobachten:
Zwei Ehepaare waren beispielsweise extra bis aus
Aachen an der holländischen Grenze angereist, ein Museumsfreund
aus Graubünden in der Schweiz (jeweils mit Übernachtung in
Plech).
Bis zum Nachmittag
hielt der Strom der Besucher - darunter Kinder wie 85-Jährige
mit Rollator - ständig an. Erst nach 15 Uhr wurde es etwas
weniger. Gegen 17 Uhr
schlossen die hochzufriedenen Museumsmacher die Tore des Museums
und knipsten das Licht aus. Eintritt wurde wie schon in den
Vorjahren beim Saisonstart nicht erhoben, aber die Spendenkasse füllte sich
bis zum Abend zusehends.
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Fotos:
Thomas Wanka, Georg Klerner-Preiß, Andy Wolf, Kurt Tauber,
Brigitte Aßmann.
Die Ruhe vor dem
Sturm: Wo bislang der Kinoprojektor stand, empfängt
jetzt ein fescher "Photograph" mit seiner historischen
Studiokamera die Besucher des Plecher Museums. Umrahmt
wird das Ensemble von antiken Fotografien. |
Die
Museums-Mannschaft im Eingangs- und Kassenbereich
hattebeim Tag der offenen Tür viele Fragen zu
beantworten und Fototipps zu geben. |
Es gab ja wirklich viel zu
entdecken beim Saisonstart 2020: Hunderte neuer Exponate
in 20 neuen Vitrinen zum Beispiel, seltene
Emailleschilder und antike Fotografien. |
Fachsimpeln unter Museums-Freunden
und -Mitarbeitern. Die Besucher kamen aus ganz
Deutschland angereist, sogar aus der Schweiz, um diese
Saison-Eröffnung mitzuerleben. |
Im sogenannten Kamerasaal alleine
stehen jetzt 28 Vitrinen mit Fotoapparaten. Insgesamt
zeigen wir in fast 60 Vitrinen 2.500 Foto-Kameras -
doppelt soviel wie vor einem Jahr. |
Der Fotoladen Fischer aus den
1950er Jahren stand den Gästen inklusive fachkundiger
Betreuung ebenfalls offen. Viele fühlten sich in ihre
Jugend zurückversetzt. |
Die Vitrinen im Kamerasaal sind
jetzt professionell beschriftet, teilweise neu gruppiert
und sehr viele der Exponate wurden in wochenlanger
Arbeit mit erklärenden Schildchen versehen. |
Im sogenannten Reprosaal (dort,
wo die 4,40 Meter lange Kamera steht), sind jetzt auch
die beiden Zeiler "Gedenkvitrinen" untergebracht und
viele der Emaille-Schilder aus Zeil. |
Zufriedene Mienen bei den
ehrenamtlichen Museumsmitarbeitern wie bei den Gästen.
Mit diesem Zuspruch hatte niemand gerechnet. |
Die neue Stereo-Abteilung im
Deutschen KLameramuseum: Die beiden Stereo-Vitrinen
(bisher gab es nur eine Vitrine) rahmen die
Betrachtungsgeräte ein, die bisher etwas abseits im
Nachbarraum standen. Damit wird dieses Thema an einem
Ort konzentriert dargestellt. |
Die beiden Vitrinen, die im
Plecher Museum einige besondere Exponate aus dem 2018
aufgelösten "Zeiler Photomuseum" präsentieren, haben
jetzt ihren Platz im Reproraum. |
Der 35-mm-Kinoprojektor FH-66 von
Frieseke & Hoepfner, Erlangen-Bruck, steht seit Anfang
2020 oben im Film- und Projektorenraum, nachdem er seit
fast einem Jahr unten im Eingangsbereich
"zwischengelagert" war. Der Umzug war eine ziemliche
aufwendige Aktion. |
Im Kassenbereich erinnern
Urkunden an die Verleihung des Kulturpreises 2014 des
Landkreises Bayreuth an das Plecher Museum sowie an die
Eintragung des Begriffs "Deutsches Kameramuseum®" als
Marke beim Deutschen Patentamt in München. Im großen
Rahmen sind die wichtigsten Stationen seit der
Museumsgründung aufgelistet. |
Das riesige Interesse
beim Tag der offenen Tür ist zum großen Teil den
Veröffentlichungen in den Tageszeitungen und
Internetmedien zu verdanken. Allen voran die Nürnberger
Nachrichten und die Nürnberger Zeitung, die am Samstag
vor der Eröffnung noch diesen "Tipp zum Wochenende" in
ihrer Gesamtausgabe abdruckten. |
Die Fotoausstellung mit Motiven
der erlesenen Nikon-Kameras von Ralf Peter Müller zog
nicht nur Nikon-Fans in Scharen an. Es gab durchwegs
positive Kritiken für die Fotos selbst und große
Bewunderung für die Sammlung, die weit und breit
ihresgleichen sucht. |
Schöne Aufnahmen, präzise
Informationen: Schilder beschreiben jeweils kurz die
abgebildeten Gerätschaften mit ihren Besonderheiten. |
Dieses Panorama (Foto: Alexander
Tauber) von der Ausstellung "Nikon Meets Museum"
vermittelt einen Eindruck von der großzügigen
Präsentation der 30 Aufnahmen.
Zum 360-Grad-Panorama geht es hier. |
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