Die Sammlung Kurt Tauber: Leitz Leica R 6


Kompakte, einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera aus Wetzlar (1987-1992) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Über 30 LEICA-R-Objektive von 15 bis 800 mm Brennweite. Mechanisch gesteuerter Metall-Lamellenschlitzverschluss in Kompakt-Bauweise, vertikaler Ablauf. Verschlusszeiten von 1 bis 1/1.000 Sekunde und B sowie (X = 1/100 Sekunde für Elektronenblitz-Synchronisation). Teildurchlässiger, erschütterungsfreier Schwingspiegel mit 17 aufgedampften Schichten (70 Prozent Reflexion, 30 Prozent Durchlass); Spiegelvorauslösung. Dahinter angeordneter Fresnel-Reflektor für Selektiv- und Integralmessung (1.345 Mikro-Reflektoren des Fresnel-Reflektors konzentrieren das Licht auf die Messzelle des Belichtungsmessers). Filmtransport wahlweise durch Schnellschalthebel oder motorischen Filmtransport mit Motor-Winder (2 Bilder pro Sekunde) oder mit Motordrive R (umschaltbar auf 4 oder 2 Bilder pro Sekunde oder auf Einzelbild-Aufnahmen). Mehrfachbelichtungen (auch mit motorischem Aufzug möglich) durch Drücken des Rückspulsperrknopfs. Selektiv- und Integralmessung durch das Objektiv. Offenblenden-Messung bei LEICA-R-Objektiven mit automatischer Springblende und Arbeitsblenden-Messung bei Objektiven und Zubehör ohne Springblende. Silizium-Fotodiode im unteren Kameraraum, streulichtgeschützt. Stromversorgung: Zwei Silberoxid-Knopfzellen oder eine Lithiumzelle. Suchersystem: Fest eingebautes Pentaprisma, fünf auswechselbare Einstellscheiben. Elektrische Kontakte für Data-Back DB-2 LEICA R. Schwarz oder silbern verchromt. Dieses Museumsexemplar stammt ausweislich der Produktionsnummer aus dem Jahre 1988. Foto: Kurt Tauber


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