Deutsches Kameramuseum: Die Sammlung Kurt Tauber


 Bolex H 16 SBM


Ein wunderschönes und zudem heute noch wertvolles Exponat aus gutem Hause, Traum aller ernsthafter Filmamateure und Stolz vieler freiberuflicher TV-Reporter der wilden Siebziger: die 16-mm-Profikamera Bolex H 16 SBM, Made in Switzerland, aus dem Jahre 1973 - hier mit dem mächtigen Zoom Kern Vario-Switar 1:1,9/16-100 mm (Naheinstellgrenze: etwa 100 cm). Damals kostete dieser Apparat den stolzen Preis von 7.600 DM - dafür bekam man 1973 immerhin den fabrikneuen VW-Käfer 1303 S "Gelb-Schwarzer Renner", das legendäre limitierte Rallye-Auto von Volkswagen!

 

Weitere Ausstattung: Gänge: 16 und 25 sowie elektronisch 10 bis 50 Bilder pro Sekunde. Die Kamera nimmt 30-Meter-Filmspulen auf, an diesem H-16-Modell war oben auch eine Erweiterung ansetzbar, die 120-Meter-Spulen verwenden konnte. Federwerk, elektrischer Antrieb ansetzbar, C-Mount-Wechselobjektive, manuelle Filmrückwicklung (für Überblendeffekte), Reflexsucher, massives Metallgehäuse (schwarz beledert); mit Objektiv 4,5 kg schwer. Fotos © Kurt Tauber


Wer wo mit diesem Gerät gefilmt hat und wie die Geräte Ostern 2022 von Meran in

Südtirol ins Deutsche Kameramuseum nach Franken gelangten erfahren Sie hier.


Ein "Cockpit" wie in einem Flugzeug: Verchromte Knöpfe, Hebeln, Kurbeln, Skalen. 

Funktionelle Technik kann auch schön sein.

Die eine Seite der Bolex H 16 SBM ist sehr aufgeräumt. Hinter der Klappe rechts verstecken sich die beiden 30-Meter-Spulen.

Das Innenleben der 16-mm-Kamera: Schweizer Qualitätsarbeit, für die Ewigkeit gebaut.

Der Südtiroler Anthropologe und Dokumentarfilmer Prof. Dr. Franz Josef Haller hat sein weitgereistes "Werkzeug" dem Deutschen Kameramuseum vermacht. Dominierend im Bild die 120-Meter-Kassette oben auf der Bolex H 16 SBM. Mehr über den Wissenschaftler und seine Arbeit hier. Foto: privat

Eine Spende von Prof. Dr. Haller  -  Bilder und Texte sind urheberrechtlich geschützt: Copyright


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