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Klassische Schwarzweiß-Fotos |
Der
Eisenbahnfotograf Peter Gisder
Oder: Wie er
lernte, Züge zu lieben
Erste
„Nach-Corona-Ausstellung“ im Deutschen Kameramuseum
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PLECH. Seine kurzen, prägnanten Glossen in
der Bayreuther Tageszeitung Nordbayerischer Kurier waren
jahrelang ein Markenzeichen dieser Zeitung, doch dass
NK-Redakteur Peter Gisder auch ein hervorragender Fotograf
ist, war seinen Lesern nicht so bekannt. Als
Eisenbahnspezialist der Zeitung hatte er sich eher schon
einen Namen gemacht.
Bereits als Kind war der gebürtige Bottroper (Jahrgang 1962,
ab 1964 im fränkischen Pegnitz aufgewachsen) der großen und kleinen Eisenbahn verfallen: Zuhause sorgte
eine Märklin-Bahn für Begeisterung, die „große“ Bahn
bewunderte er anfangs hauptsächlich von der Bahnbrücke
unweit des Pegnitzer Bahnhofs, von wo aus er im Winter
versuchte, mit Schneebällen die Dampflokschlote der Züge zu
treffen.
Seine erste eigene Kamera bekam er als Neunjähriger und
machte sogleich seine ersten Eisenbahnfotos. Mit 13
entwickelte er seinen ersten Film in der heimischen
Dunkelkammer, seitdem lässt ihn die Schwarz-Weiß-Fotografie
nicht mehr los.
Seit 1983 beschäftigt sich Peter Gisder
(Bild rechts) ernsthaft und
inzwischen höchst professionell mit der Eisenbahnfotografie,
eine Leidenschaft, die er später als freier Mitarbeiter der
Pegnitzer Lokalzeitung finanzieren konnte, seit 1989 ist er
hauptberuflich Zeitungsmensch.
Gisder: „Bahnhöfe sind die bevorzugte Attraktion jeder
fremden Stadt und ich versuche immer, den
industrie-romantischen Aspekt der Eisenbahn
herauszuarbeiten, weniger die technischen Details der
Fahrzeuge und Gebäude.“
Zahlreiche Veröffentlichungen in Büchern z. B.
"Interzeitenzüge“ (von Andreas Knipping/Burkhard Wollny) und
Zeitschriften zeugen von der Qualität seiner Aufnahmen,
„bevorzugt analog/hybrid“, wie der Künstler anmerkt: analog
fotografieren und dann die Negative einscannen und am PC
statt im Labor weiterverarbeiten.
Peter Gisder („verheiratet, ein Sohn, leider nicht
eisenbahnaffin, aber verständnisvoll“) wird einige Dutzend
seiner packenden Eisenbahnfotos in der ersten „Nach-Corona-Ausstellung“
im Deutschen Kameramuseum in Plech ausstellen. Die
Ausstellung wurde offiziell am Sonntag, 13. Juni 2021, eröffnet und wird bis
zum Saisonende 2021 (Ende November)
zu sehen sein.
kt.
Wer jetzt schon mehr von Gisders Arbeiten
sehen möchte, kann seinen Instagram-Kanal
besuchen:
https://www.instagram.com/petergisder/.
Gisder hat dort über 2.500 Fotos veröffentlicht und
mehr als 1.500 Abonnennten folgen ihm auf Instagram. |
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Bericht über die Ausstellungseröffnung
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