FOTO-SCHULE PLECH 2021I

Deutsches Kameramuseum


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   Peter Gisder: "Leute, fotografiert Alltagsszenen! Je mehr, desto besser."



Der Redakteur und Fotograf Peter Gisder zeigt in der Museumssaison 2021 seine Schwarzweiß-Fotos von "abgefahrenen Zügen und verlockenden Loks". Foto: Thomas Wanka


 Mit Volldampf in die erste

 Nach-Corona-Ausstellung

   Galerie des Deutschen Kameramuseums 2021 "Im Bann der Bahn"


PLECH. "Leute, fotografiert Alltagsszenen! Je mehr, desto besser. Das, was vor 30, 40 Jahren profan und beliebig war, entzückt heutzutage den Betrachter. Das ist gerade das Wunderbare an der Fotografie." Das war der wichtigste Satz, der am Sonntag, 13. Juni, bei der Corona-gemäß eher ruhigen Vernissage zur Fotoausstellung "Im Bann der Bahn - Abgefahrene Züge und verlockende Loks" im Deutschen Kameramuseum in Plech fiel.

 

Bahn-Fotograf Peter Gisder aus Bindlach bei Bayreuth - ein gebürtiger Bottroper, in Pegnitz aufgewachsen -, schilderte eindrucksvoll, wie er als Bundeswehrsoldat jeden Sonntagabend am Nürnberger Hauptbahnhof die damals schon seltene Elektrolokomotive der Baureihe E 18 bewunderte, die den Abendzug nach Regensburg zog. Aber als er sich endlich aufraffte, das Technik-Denkmal für seine Sammlung der Eisenbahnbilder fotografieren zu wollen, war das begehrte Motiv außer Dienst gestellt und durch eine 08/15-Lok ersetzt. Der Fotograf und heutige Online-Redakteur beim Nordbayerischen Kurier in Bayreuth: "Seitdem ist kaum noch ein Zug vor mir sicher, egal ob alt oder neu, Museumsbahn oder Planbetrieb".


Museumsleiter Kurt Tauber hatte die anfangs etwa 15-köpfige Runde vor dem Museum - aus ganz Bayern von Hof bis München - begrüßt und berichtet´, dass man heuer aufgrund der nach wie vor unsicheren Corona-Lage nur eine Fotoausstellung geplant hat. Die Schwarzweißfotos Gisders sind deshalb bis Ende November (dem üblichen Saisonende) zu bewundern.


Zur Biografie und zu Beispielfotos aus der Ausstellung



Peter Gisder berichtete in launigen Worten vom Beginn seiner Eisenbahnleidenschaft und seiner Karriere als Eisenbahnfotograf. Museumsleiter Kurt Tauber (rechts), lange Jahre Redakteurskollege Gisders, hörte amüsiert zu. Foto: Georg Klerner-Preiß


Presseecho 2021


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