Das
Begleitbuch zur Ausstellung: |
Kurt
Taubers Bildband
"DDR - Berlin - Die Mauer" |
Titelseite des
Begleitbuches zur Ausstellung "25 Jahre Fall der
Berliner Mauer". |
"Wahnsinn! Wahnsinn! Wahnsinn!" könnte als Motto über der
Ausstellung stehen, die das Deutsche Kameramuseum in Plech mit
den drei Fotografen Herbert Piel (Boppard), Jens Werlein
(Schwäbisch Gmünd) und Kurt Tauber (Plech/Pegnitz) im Oktober
2014 veranstaltete. Ein
Farbposter im
Format DIN A 2 ist handsigniert
und nummeriert im Angebot und von Kurt Tauber ist auch ein
"Erklärbuch" erschienen.
Hardcover-Einband, 90 Seiten, über 70 meist ganzseitige
Fotos auf Bilderdruckpapier, Format 25 x 25 cm - ISBN-Nummer 978-3-932737-37-4 |
Der
Lokaljournalist und Fotograf Kurt Tauber
bereiste 1979 und 1982 privat jeweils
für ein paar Tage auf Verwandtenbesuch die DDR. Bei Ausflügen im
Raum Meiningen - Suhl - Schmalkalden - Eisenach fotografierte er
fleißig und brachte einige hundert Farbdias mit nach Hause (und
animierte damit die Stasi, eine Akte über ihn anzulegen, die er
sich später von der Gauck-Behörde in Kopie zusenden ließ). Das
Haus der Geschichte (hdg) in Bonn kaufte eine Auswahl seiner
Bilder für Ausstellungen zum Thema DDR an.
In Berlin hielt sich Kurt Tauber erstmals als
18-Jähriger im März 1970 auf Abiturfahrt auf
und fotografierte seine ersten Mauerbilder, die er irgendwie mit
Schere und UHU zu einem "Panoramafoto", wie man heute sagen
würde, zusammenpfriemelte und in ein Album klebte.
Spätere Besuche - dienstlich und privat -
häuften sich ab 1980. Damals entstanden viele Fotos der Berliner
Mauer und auch Aufnahmen in Ost-Berlin.
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Sachkundiger Fremdenführer war immer
Kurt Taubers Freund und Kollege Robert Seifert (rechts im Bild) vom
SFB (heute rbb), der auch die
"Sehenswürdigkeiten" kannte, die nicht von "Mauer-Touristen"
überlaufen waren.
Seifert steuert zu Taubers Foto-Buch seine ganz
persönlichen Erinnerungen an die Nacht der Nächte am 9.
November 1989 bei. |
Bilder aus dieser Zeit dokumentierten in der
Gemeinschaftsausstellung den Ist-Zustand der 80er Jahre, an den sich die westliche Welt schon scheinbar gewöhnt hatte.
1989 - im Frühjahr, also Monate vor dem Mauerfall - zeigte der Pegnitzer
Fotograf bei seiner Ausstellung "Bilder
& Apparate" anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der
Fotografie einige seiner Reportagefotos von der Berliner Mauer.
Zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls 2014 bekamen diese Aufnahmen
wieder eine ganz neue, besondere Aktualität.
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Einige
Beispielseiten aus dem Buch |
Seite 12 des
Begleitbuches zur Ausstellung: Nach und nach wurden die
alten Häuser auf Ost-Berliner Seite der Demarkationslinie
durch glatte, hohe Betonplatten ersetzt. |
Seite 15: In den 1980er Jahren bildeten
wie hier in der Bernauer Straße Ruinen der an der
Demarkationslinie stehenden Häuser die Grenze. |
Seite 31: Aufnahme mit dem
200-mm-Tele aus dem mittlerweile abgerissenen Palast der
Republik in Ost-Berlin heraus auf die Straße unter den
Linden. Hinten das Brandenburger Tor. |
Seite 41: Kapitelanfang
der DDR-Impressionen: Stolze Trabibesitzer vor ihrem
Gefährt. |
Seite 47: Eine
US-Cruise-Missile im Schaufenster eines Schuhgeschäfts in
Meiningen. |
Seite 80: Taubers
Berliner Journalistenkollege Robert Seifert beschreibt in
einem sehr persönlichen Text als Augen- und Ohrenzeuge, wie
er die Nacht des Mauerfalls erlebte. |
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