Die Sammlung Kurt Tauber: Neuzugang Agfa



Sensationelle Exponate für die Ausstellung

Der Sammler Dieter Schade brachte die Plecher Museumsmacher ins Schwärmen


Hier Bilder beispielhaft für die tollen Neuzugänge aus der Sammlung Dieter Schade:

Sensationell etwa diese seltene Stereokamera Agfa Kosmo-Clack. Fotos: Kurt Tauber
Die spezielle Bayern-Pocket Agfamatic 901 motor "Limited edition made in Bavaria".
Absolut rar (in diesem Zustand sowieso) und deshalb bei Kennern hoch im Kurs: die Agfa Automatic 66, ein technischer Leckerbissen. Sie erhält einen Ehrenplatz in der Vitrine.
Eine wunderschöne Agfa-Neon-Leuchtreklame aus den 1950ern (?), etwa 70 cm breit. Wir haben uns nur noch nicht getraut, den Stecker anzustecken, weil wir nicht wollten, dass das Plecher Stromnetz zusammenbricht. Wir arbeiten dran. Ein Schmuckstück aus der Sammlung Dieter Schade - und selbstverständlich unverkäuflich!
Beim Auspacken der Riesensammlung von Dieter Schade kommt es immer wieder zu Überraschungen: In einem Karton mit allerlei Messgeräten, Netzteilen, Voltmeter und Kabel fällt der Blick zufällig auf diesen wundervollen Zahlteller aus massivem Glas, den ein Bekannter Schades in der DDR erworben und Schade für dessen Sammlung mitgebracht hatte.
Auch das ein wundervolles Stück Technikgeschichte und absolut museal: die "Universal Hand- und Stativ-Camera Knox Modell III" von Emil Wünsche für das Format 9 x 12 cm. Gebaut etwa 1910.
Bekommt selbstverständlich einen Ehrenplatz im Deutschen Kameramuseum, eine wundervolle Leica I (A), ausweislich der niedrigen fünfstelligen Serienummer aus dem Produktionsjahr 1929 stammend. Diese frühen Leicas hatten noch keine Wechselobjektive sondern fest eingebaute Objektive.
Hat einen Stammplatz in den Leitz-Vitrinen sicher: die Leica II von 1932 - zum Verlieben...
Die erste Leica M 3 im Bestand des Deutschen Kameramuseums - bisher hatten wir nur ältere Schraub-Leicas und modernere Spiegelreflexen. Kaufen wollten wir nicht, geschenkt hat uns bisher keiner ein so wertvolles und perfekt erhaltenes Exemplar - deshalb auch unverkäuflich.
Leitz Leica M 5: Begehrte deutsche Messsucherkamera (1971-1992) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm), manuelle Schärfeeinstellung, mechanischer Schlitzverschluss (Verschlusszeiten von 1/2 bis 1/1.000 Sekunde und B), mittenbetonte CdS-Belichtungsmessung, Leica-M-Bajonett... Mehr dazu hier.
Ein Hingucker par excellence: die Leica R 3 mot electronic aus den 1970er Jahren - hier im perfekten Gold-Finish. Ebenfalls unverkäuflich - versteht sich. Mehr dazu hier.
Da wird es einem Agfa-Sammler richtig heiß, wenn er dieses Thermometer sieht: vielleicht 60 cm hoch, ganz aus stabilem Blech, Glas völlig intakt, kein Rost, kein Kratzer. Und es kam noch original verpackt zu uns - leider nur einmal, also ab ins Museum.
Nicht von Agfa, aber im Museum wird das ein Prunkstück werden: Verpackung eines antiken Kinematographen für 35-mm-Kinofilm aus der Noris. "G. B. N. Bavaria" steht als Abkürzung für das Markenzeichen des berühmten Spielzeugherstellers Gebrüder Bing, Nürnberg. In der Holzkiste ist übrigens wirklich alles, was dazu gehört - inklusive einer Gasbeleuchtung!
Agfa hatte auch schöne Filmprojektoren und Filmkameras im Programm: hier eine Movex 30L, ein 16-mm-Aufnahmegerät von 1937.
Wir im Deutschen Kameramuseum in Plech haben ja viele wunderschöne Kameras im Bestand, darunter nicht wenige perfekt erhaltene Apparate. Aber dieses Exemplar einer neuwertigen blauen Agfa-Box "Schulprämie" aus dem Jahre 1932 toppt alles. Mehr dazu hier.
Wir lieben alle diesen etwa 120 cm hohen Aufsteller, der vermutlich Ende der 1950er Jahre kreiert wurde. Leider ist dies "nur" eine - wenn auch perfekt gemachte - Replika.

Agfa Super Siletten gibt es wie Sand am Meer, diese hier ist eine besondere: Sie stammt aus einer Agfa-Filmfabrik und wurde ausweislich der eingravierten Beschriftung zwischen den Sucherfenstern als Betriebskamera in einer "Film-Begießerei" eingesetzt. Etwa Baujahr 1956.

Ziert demnächst die Agfa-Vitrine im Deutschen Kameramuseum: eine neuwertige, da scheinbar unbenutzte Agfa-Registrierkamera mit Motor und Langfilmmagazin, gebaut von 1961 bis 1970.
Die legendäre Pocketkamera Agfa Tramp in unversehrter Originalverpackung - sehr selten.
Nicht wirklich wertvoll, aber selten und von der Historie her höchst interessant: die DeJUR D-1 aus den USA (DeJUR Amsco Corp., New York - wahrscheinlich ab 1955 für wenige Jahre hergestellt im Richard Neidig Kamera-Werk, Plankstadt in Baden Württemberg). Eine Sucherkamera für den Kleinbildfilm 135 für das Negativformat 24 x 36 mm, sogar mit Wechselobjektiven!

Wie neu: die berühmte Ihagee Exakta B Typ 5, Vorläuferin aller Exakta-Kameras und Kleinbild-SLR. Die einäugige Spiegelreflexkamera kam 1935 auf den Markt und hat ein ungewöhnliches Aufnahmeformat von 4 x 6,5 cm auf Rollfilm 127.

Heute fast unerschwinglich: die Mittelformat Plaubel Makina 67 (6 x 7 cm). Messsucherkamera mit Zentralverschluss, zusammenschiebbares Scherenspreizensystem. Zehn Aufnahmen im Format 56 x 69 mm auf Rollfilm 120 (Bauzeit: 1978-1982). © Kurt Tauber

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