Aus der Sammlung Kurt Tauber



Eingliederung der Sammlung Hans-Joachim Jäckel

Witwe des Auerbacher Fotografen und Sammlers überlässt Museum wertvolle Exponate


Einige herausragende Beispiele von Neuzugängen aus Auerbach im Vogtland 


Ihagee Patent Klapp-Reflex

Studiokamera aus Holz

Globica II

Contessa Nettel Piccoletto

Wünsche Afpi

Zeiss Ikon Cocarette 206

Murer & Duroni Muro

Ernemann Bob

Zeiss Ikon Donata

Voigtländer SLR

Mentor Reflex 9 x 12 cm

Pentacon six TL


Alles begann Anfang Juli 2009 mit einem kurzen Brief aus Auerbach im Vogtland (frühere DDR). Eine Witwe namens Gisela Jäckel (Bild rechts/Foto: Andreas Wolf) bot Kurt Tauber nach der Veröffentlichung in der Hofer Tageszeitung "Frankenpost" über das künftige Kameramuseum in Plech an, der Sammlung Kurt Tauber einige ältere Apparate aus dem Nachlass ihres vor Jahren verstorbenen Ehemanns, des Auerbacher Fotografen und Kamerasammlers Hans-Joachim Jäckel, zu überlassen: Eine Globica II, eine Studiokamera aus Holz, eine Zeiss Donata und mehrere Plattenkameras...


Daraus ergaben sich nach längeren Telefonaten zwei äußerst interessante Transportfahrten mit einem Ford Focus Kombi nach Auerbach, von denen Andreas Wolf und Kurt Tauber zwei Mal mit einem vollen Kofferraum zurück nach Plech kamen. Das Foto links (von Andreas Wolf) dokumentiert den Laderaum des Kombis bei der ersten Fahrt  am 4. Juli 2009. Bei der zweiten Fahrt eine Woche später sah es nicht viel anders aus.


Die Bildbeispiele ganz oben in der Tabelle zeigen übrigens einen Teil der interessantesten Kameras, die sich jetzt im Fundus der Sammlung Kurt Tauber befinden - aber noch lange nicht alle. Viele Teile sind noch gar nicht inspiziert, sondern wurden unbesehen zwischengelagert wie sie in den verschiedenen Transportkartons, Tüten und Taschen lagen.

 

Darunter auch Dutzende von Objektiven, viele Platten und Filmpacks, jede Menge Zubehör sowie einige Kilogramm Foto- und Kameraliteratur. Und einige Fotos (Bildbeispiel rechts), darunter eine Ferrotypie (links unten).


Nochmals vielen herzlichen Dank auch im Namen aller künftigen Museumsbesucher für die wundervollen Geräte und Exponate, die Gisela Jäckel damit im Sinne ihres Mannes der Nachwelt erhalten hat.


Denn die Alternative hätte für sie tatsächlich - wie sie immer wieder betonte - Container beziehungsweise "Wertstoffhof" geheißen, nachdem Gisela Jäckel schon mehrere vergebliche Versuche unternommen hatte, die Exponate anderen Museen anzubieten. Die Freie Presse berichtete 2010 darüber.


Es wird noch viele Monate dauern, alle Einzelteile zu katalogisieren und zu fotografieren...


Informationen über weitere interessante Neuzugänge


Spenderliste A - Z mit vielen Namen von Fotofreunden, die das Museum unterstützt haben


Die Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber  (Größere Spenden in den Stiftungsbestand)


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