Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber



50 seltene Diaprojektoren und 150 Fotoapparate

Wolfgang Kuttig DGPh hat unseren Bestand an Bildwerfern schlagartig vergrößert


Hier eine kleine Auswahl der uns von Wolfgang Kuttig überlassenen Exponate.


 Der Kornwestheimer Sammler nennt

 1.200 (in Worten: eintausendzweihundert)

 Diaprojektoren sein eigen

 Jetzt hat er auf einen Schlag 50 doppelte dem Plecher Museum gespendet


Plech/Kornwestheim. Erst seit Ende des vergangenen Jahrhunderts sammelt der Kornwestheimer Wolfgang Kuttig DGPh Diaprojektoren aus aller Welt. Doch im "Museums-Keller" seines Eigenheimes haben sich inzwischen über 1.200 Apparate angesammelt. Etwa 50 doppelte aus seinem Riesenbestand hat er im November 2016 dem Deutschen Kameramuseum in Plech gestiftet und damit unseren Bestand schlagartig vergrößert. Das "DGPh" hinter dem Namen eines Fotobegeisterten bedeutet übrigens, dass er auf Grund seiner Kenntnisse über die und Verdienste um die Fotografie in die illustre "Deutsche Gesellschaft für Photographie" aufgenommen wurde, für die man sich nicht selbst bewerben kann, sondern für die man von anderen Mitglieder vorgeschlagen wird...


Der Diaprojektorensammler Wolfgang Kuttig aus Kornwestheim bei Stuttgart im Arbeitszimmer inmitten seiner Schätze. Foto: privat


Wolfgang Kuttig ist ein vielseitig engagierter Mann: So hat er das Bundesverdienstkreuz für sein Jahrzehnte langes Engagement in der evangelischen Jugendarbeit und im CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) in führenden Positionen erhalten. Darüber hinaus hat er ein Netzwerk der Jugendarbeit in einer Stadt aufgebaut, um alle Träger, ob freie Gemeinschaften, Christen und Muslime oder die Kommune, an einen Tisch zu bringen und gemeinsame Aktionen anzubieten, wie zum Beispiel U18-Wahl, Video- und Fotoprojekte mit Kindern und Jugendliche und anderes mehr.

 

Als Kuttig anfing, Diaprojektoren zu sammeln, glaubte er, es werde wohl 200 oder 300 verschiedene Modelle geben - eine überschaubare Modellvielfalt. Inzwischen weiß er es besser: Etwa 400 Produzenten aus 27 Ländern, die Diaprojektoren herstellen oder jemals fertigten, hat er zusammengetragen, darunter sind alleine 130 deutsche Firmen. Mittlerweile umfasst seine Sammlung rund 1.200 Diaprojektoren aus aller Welt. Das Deutsche Kameramuseum in Plech kann da fast stolz sein, dass wir unter unseren Diaprojektoren auch einige haben, die Kuttig noch nicht kannte. Sie werden auch in seinem Sammler-Buch auftauchen, an dem er seit Jahren arbeitet und auf das die Fachwelt gespannt wartet..


In dieses Ding, ebenfalls eine Spende von Wolfgang Kuttig, hat sich Museumsleiter Kurt Tauber sofort verliebt: eine einfache Spielzeugkamera namens PINGO. Fotos: Alexander Tauber


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