Archiv: Das Programm
zum 175-jährigen |
Fotografieren mit einem 75 Jahre alten
Agfa-Isopan-Film |
Ralf
Tossenberger von der Gruppe "Licht21" (rechts mit seiner
Plaubel Roll-op II)
fotografierte im Plecher Museum mit 75 Jahre altem
Agfa-Schwarzweißfilm und Selbstauslöser. Heraus kam das
nostalgisch angehauchte Gruppenbild oben. Von links: Zwei
Hochschullehrer und Profifotografen aus Schwäbisch Gmünd, Jens
Werlein (der die Gruppe nach Plech vermittelte) und Hans
Bertleff ("Licht21"), Ralf Tossenberger und Tilmann Huning
(beide "Licht21"), Volkmar
Graf, Besitzer des Traktors der Camera-obscura-Rundfahrt
im Herbst 2013, und die Plecher Museumsmitarbeiter Andreas Wolf
und Kurt Tauber.
Ein
Schwarzweiß-Film, der schon 70 Jahre abgelaufen ist |
Hintergrund:
Beim Besuch der Gruppe "Licht21" mit der fahrbaren Camera
obscura im Bauwagen in Plech kam das Gespräch auf eine
interessante Aktion, die auch gut in unser Museums-Programm
zum Thema "175 Jahre Fotografie" passt: Ralf Tossenberger von
"Licht21" erstellt derzeit mit 75 Jahre altem
120er-Schwarzweiß-Rollfilm (Agfa Isopan, 17 DIN - siehe Bild
rechts), der schon fast 70 Jahre abgelaufen ist (August 1944),
Portraits von zwischen 1944 und 2014 Geborenen. Entwickelt
wird üblicherweise in Rodinal (Verdünnung: 1:100),
Standentwicklung, zwei volle Stunden (!) - allerdings, bei ziemlich genau 20
Grad. Dieses Verfahren sorgt für eine
Ausgleichsentwicklung. Wo Schwärze entsteht, wird der
Entwickler gehemmt, ansonsten würde er ständig weiterarbeiten.
Mehr zu diesem hochinteressanten Projekt "Fotografieren mit 75 Jahre altem
Agfa-Rollfilm" hier und
zur Entwicklungstechnik hier.
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