Drei
Fotografen, drei Facetten eines Themas |
Herbert
Piel:
"Wahnsinn!
Wahnsinn! Wahnsinn!" |
Wahnsinn hoch drei! Der Mauerfall am 9. November 1989 war in
vielerlei Hinsicht und für viele Menschen Wahnsinn. Die
Ausstellung in Plech zeigte diese turbulente Zeit aus drei Blickwinkeln mit
Bildern dreier Fotografen. Piel übernahm den Part für die Zeit "danach".
©
Foto: Herbert Piel
Warum engagiert sich ein so vielbeschäftigter
und prominenter Fotograf für eine Einrichtung wie das Plecher
Museum? Piel: "Weil
das Deutsche Kameramuseum für mich eine Art Arche-Noah-Funktion
in der deutschen Fotografielandschaft erfüllt, und es
unglaubliche, längst vergessene Schätze des Kamerabaus weit in
die Neuzeit und darüber hinaus rettet. Und in einem solchen
Rahmen zeigt man gerne seine Bilder, die nach heutigem Standard
ja auch bereits mit historischen Kameras und Techniken gefertigt
wurden."
Die Themen die er beisteuert, passen in die
beschriebene Chronologie. Piel: "Ich
war zur Zeit des Mauerfalls und im Jahr danach, für Agenturen
und Zeitschriften/Magazine - Reuters, Stern, Spiegel - sowie für
Tageszeitungen immer im Wochen-Wechsel in den neuen
Bundesländern mit Schwerpunkt Großregion Thüringen unterwegs,
begleitete die ersten offiziellen Besuche von Kohl, Brandt,
Genscher und fotografierte die extrem spannende Umbruchzeit auch
mit den am Rande kaum wahrnehmbaren Kleinigkeiten, die heute
einen wichtigen Teil der Historie ausmachen."
Zum Auftakt dieser hochkarätigen Ausstellung
berichtete Piel am Vorabend der Vernissage im Kameramuseum Plech in einem
Multimedia-Vortrag über "My
life - my work - in pictures - in storys".
"Zerbrechlich". © Foto: Herbert Piel |
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