GALERIE und FOTO-SCHULE PLECHI

Deutsches Kameramuseum


Wir können nicht nur alte Fotoapparate...


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FOTO-SCHULE


Programm 2017


 

Plecher

Fototage

 

15.-18. Juni 2017

 


 

Raffaele

Horstmann

 

Fotoausstellung

"Drones"

 

18. Juni 2017-

3. September 2017

 


 

2. Plecher

Fotobörse

 

18. Juni 2017

10-15 Uhr

 


 

Unterkünfte für unsere Gäste

 


 

Fotomotive

in der Region

 



 Ein Fest für die Fotografie:

 Plecher Fototage 2017


 40 x 50 cm-Fotos mit Riesen-Box-Kamera 


  Samstag, 17. Juni/Sonntag, 18. Juni 2017:



Schon der zweite Schuss mit dem teuersten Fotopapier der Welt, einem 40 x 50 (!) Zentimeter großen Direktpapier, saß. "Model" Raffaele Horstmann musste zwei Sekunden still sitzen.


Auf der Landesgartenschau in Bayreuth wurde 2016 die "Kameramuseumskamera" (KAMUKA) als begehbare Box-Kamera vorgestellt und diente zur Kinderbelustigung und als Kulisse für Erinnerungsfotos. Zu den Plecher Fototagen 2017 bestand der etwa 140 mal 110 mal 85 Zentimeter große Holzkasten seine Feuertaufe als funktionierender Fotoapparat.

 

Dazu musste sich ein Museumsmitarbeiter kleinmachen und in der Kamera einen immerhin 40 mal 50 Zentimeter großen Positivfilm im Dunkeln innen an der Rückwand befestigen, so dass er durch die Frontlinse etwa zwei Sekunden belichtet werden konnte. Dann hatte der „Operateur“ in der Kamera sozusagen „zusammengefaltet“ zu warten bis der Fotograf im Freien das Bild machte. 



Dabei durfte er - bei der Premiere war es Jens Werlein (unsere Bilder) - keinesfalls mit seinem Körper in den Strahlengang hineinragen, weil sonst das ganze Bild verdorben gewesen wäre. Nach der Aufnahme wird - immer noch im Stockfinstern - das belichtete Foto abgenommen und lichtdicht für die nachfolgende Entwicklung verpackt - also eine fotografische wie artistische Anstrengung sondergleichen.


 Unsere Bilder entstanden bei den Bauarbeiten am Festival-Wochenende



Die Konstruktion sieht so einfach aus, hat aber ihre Tücken. Beispielsweise müssen die Kanten der zerlegbaren Kamera lichtdicht abschließen. Fotos: Kurt Tauber



Am Festival-Wochenende wurde die große Agfa-Box verbessert, stabiler gebaut und mit einem Objektiv und einer rückseitigen Tür versehen.



Mittels eines Bohrers, einer Stichsäge und einer Feile passte Andreas Wolf den Ausschnitt in der Frontplatte exakt dem Objektiv an.



Ein altes Messingobjektiv aus dem Museumsfundus hatte die passende Brennweite und leistete bei der Inbetriebnahme gute Dienste.



Die restlichen zwei Porträts aus der Agfa-Riesenbox zeigen die  "KAMUKA"-Erfinder: links Andreas Wolf in einer gewollten High-Key-Aufnahme, rechts Holger Grzimek, der sich sein Porträt dunkler und kontrastreicher wünschte und bekam. Repros: Wolf


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