Die Sammlung Kurt Tauber
Landesstelle für nichtstaatliche Museen beurteilt Museum in Plech durchaus positiv |
Archiv - Stand der Dinge: Sonntag, 10. Mai 2009 |
Hier wartet ein Teil der Schätze auf Registrierung und Katalogisierung. Foto: Tauber
Die Besichtigung durch den Leiter der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern, Dr. Michael Henker, die zuständige Gebietsreferentin, Dr. Isabel Reindl, sowie zwei Beamte der Regierung von Oberfranken war zwar bereits Ende Januar, aber bedingt durch die Ferien sowie die Haushaltsberatung der Landesstelle traf die Stellungnahme dieser mit entscheidenden Münchener Behörde erst jetzt ein. Und wie es der Verlauf des Ortstermins bereits erwarten ließ, sehen die Münchener Fachleute unsere Plecher Bemühungen durchaus mit viel Sympathie. Der zentrale Satz des wohlwollenden Schreibens, das auch ganz konkrete Tipps enthält: "Da der Sammlungsschwerpunkt Kamera(-technik) viele Liebhaber und Interessenten anzieht, dürfte durchaus mit einer überörtlichen Bedeutung des Museums zu rechnen sein".
Natürlich wurden mit den Münchener Fachleuten bereits viele Details besprochen - von Fragen des Brandschutzes bis zur Klimatisierung. Diese Fragen werden derzeit in Zusammenarbeit mit den Behörden abgearbeitet. Parallel dazu können jetzt die erforderlichen Konzepte durch die Fachfirmen erstellt werden. In dem Gespräch vor Ort mit Plechs Bürgermeister Karlheinz Escher sowie Sammler Kurt Tauber wurden bereits konzeptionelle Schwerpunkte diskutiert und konkrete Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Bis 15. Mai 2009 werden vergleichbare Kostenvoranschläge für das Grundkonzept vorliegen. Damit ist das künftige Deutsche Kameramuseum in Plech weiter in der Spur
Rückblick: Der Gemeinderat der Marktgemeinde Plech hatte in seiner Sitzung am Freitag, 8. August 2008, öffentlich einstimmig bekräftigt, die "Errichtung eines Kameramuseums im Schulhaus Plech" anzustreben. Seit November 2008 tritt die Marktgemeinde Plech als Treuhänder der fiduziarischen Stiftung Kurt Tauber auf. Das heißt: Die Gemeinde verwaltet das jetzige und künftige Vermögen der "Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber" getrennt von ihrem eigenen Vermögen, legt einmal jährlich die Bilanz der Veränderungen vor und stellt bei Zustiftungen (Bar- oder Sachspenden) steuerabzugsfähige Quittungen aus.
Damit werden größere Zustiftungen für Privatpersonen, Sammler oder Firmen attraktiv. Alles über die "Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber" finden Sie hier, die Liste der bisherigen Zustiftungen hier. Einen "Spendenratgeber" finden Sie hier, falls Sie etwas beisteuern wollen. Warum ausgerechnet Plech? Weil hier geeignete Räume ohne große Baumaßnahmen vorhanden sind (ein halb leeres, gepflegtes Schulhaus), weil eine gute Verkehrsanbindung besteht, weil in Plech bereits das Fränkische Wunderland (ein bekannter Vergnügungspark mit Märchenpark und Westernstadt) existiert, das Ausflügler von weit her anlockt. Und weil demnächst Plech auch ein Gewerbegebiet bekommt, in dem Aldi, Norma, McDonald's & Co. dafür sorgen, dass Plech auch für die Einwohner der umliegenden Gemeinden und für Feriengäste aus der Fränkischen Schweiz attraktiv wird. Die Nürnberger Interessenten können sogar ohne Auto mit dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) günstig per Bahn nach Neuhaus/Pegnitz und von dort aus mit einer touristischen Buslinie nach Plech fahren. Zwischen Nürnberg und Bayreuth, direkt an der Autobahn A 9 Plech, am Rande der Fränkischen Schweiz gelegen, ist eine rund 1.300 Einwohner zählende Kommune im südlichen Landkreis Bayreuth, direkt an der Autobahn Nürnberg-Bayreuth-Berlin (A 9), etwa 40 Kilometer nördlich von Nürnberg und ebenfalls rund 40 Kilometer südlich von Bayreuth. Die Autobahnausfahrt Plech ist keine zwei Kilometer Fahrtstrecke vom Schulgebäude entfernt, also in wenigen Minuten erreichbar.
Weitere Infos zum künftigen Museum: Alles über die "Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber" - Ein kleiner Spendenratgeber Wie ging es weiter? Bilanz 2009 - Aktueller Stand 2010 |
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