Die Sammlung Kurt Tauber


2009 war ein Jahr voller sensationeller Neuzugänge


Foto-Quelle-Archiv vor dem Altpapiercontainer gerettet


Archiv: Stand: 1. Februar 2010


Die Sensation 2009: Viele Dutzend Foto-Quelle-Kataloge aus fünf Jahrzehnten und jede Menge Anleitungen (Bild) im Archiv des künftigen Kameramuseums. Die Foto-Quelle-Kataloge werden nach und nach digitalisiert und interessierten Fotofreunden angeboten. Mehr hier. Foto: Tauber


Viele unersetzliche Dokumente und Informationen


Mit gewohntem Elan startete das künftige Kameramuseum Plech ins neue Jahr 2010: Presse- und Fernsehtermine wechselten sich mit neuen Groß-Anlieferungen von Exponaten ab. Der aktuellste Hit: die Sicherung des Foto-Quelle-Archivs nach der Quelle-Insolvenz Ende 2009. Und das Telefon stand nach den neuen Medienberichten kaum mehr still...


Eine ganze Reihe alter und seltener Kameras befand sich unter den vielen Neuzugängen des Jahres 2009. Der Kontakt mit den Spendern oder Verkäufern - nicht alles gab es völlig umsonst -  wurde durch eine Veröffentlichung der Hofer Zeitung Frankenpost sowie verschiedener Ausgaben der Nürnberger Nachrichten hergestellt.

 

Schönes Ergebnis: ein halbes Dutzend sogenannter Zustiftungen von Fotofreunden oder Firmen, die damit das künftige Kameramuseum in Plech großzügig ausstatteten. Der Wert der inzwischen zur Verfügung stehenden Exponate hat bis Ende 2009 die 100 000-Euro-Marke überschritten. 

 

Inzwischen hat sich auch ein aktiver Stamm von Museumshelfern um den Pegnitzer Journalisten Kurt Tauber (Jahrgang 1951) gebildet, der seit 30 Jahren Kameras hortet und in Plech nun endlich die Räume gefunden hat, seine umfangreiche Photographica-Sammlung (Einzelheiten siehe Hintergrund „Sammlung“) aufbewahren und ausstellen zu können.

 

Ein Architekturbüro aus Regensburg ist mit der konzeptionellen Vorbereitung des künftigen Museums beschäftigt. Plechs Bürgermeister Karlheinz Escher: „Das Museum wird es so oder so geben. Die Frage ist nur, wie groß und wie großzügig wir starten können.“


 Fazit des Jahres 2009:


Konzeptionell sind wir noch nicht so weit wie wir es erhofft hatten. Die Gespräche mit den Behörden nehmen doch mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Aber der Auftrag für das Grobkonzept, manche sagen auch: Machbarkeitsstudie, ist erteilt, die Bestandsaufnahmen laufen, die Behörden sind kontaktiert. Das geht endlich seinen Gang...

 

Was die Sammlung selbst angeht, so hat sie sich nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ in einer atemberaubenden Weise vermehrt. Dank der gemeinnützigen Stiftung werden wir mit Exponaten bedacht, die wir noch vor einem Jahr als unerreichbar angesehen hätten. Es kamen Kameras und Teile neu dazu, die man bisher nur aus schlauen Büchern kannte.

 

Die Sola - Bild links - von Schatz & Söhne ist so ein Beispiel: Foto-Historiker-Papst James E. Cornwall sprach in einem Buch von vier ihm bekannten Exemplaren in öffentlichen und privaten Sammlungen, was die Seltenheit dieser Kamera unterstreicht.

    

Neuester Grund zum Feiern: Die Übernahme des Foto-Quelle-Katalog-Archivs im Dezember 2009. Mit dabei Hunderte von Bedienungsanleitungen.

Mehr darüber hier... Wie es 2010 weiter geht, lesen Sie hier.


 Weitere Informationen und Hintergründe:


Zusammenfassung zum Thema Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber  -  Neuzugänge


 Weitere Infos zum künftigen Museum:


Alles über die "Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber"  -  Ein kleiner Spendenratgeber


Archiv 2008: Was bisher geschah (Stand vom 10. Mai 2008)


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