FOTO-SCHULE PLECHI

Deutsches Kameramuseum


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FOTO-SCHULE


Programm 2018


 

Alles über das

Programm 2018

 


 

Das Konzept

der Polaroid-Ausstellung

 


 

Impressionen

von der

Vernissage

 



 8. April-31.Mai 2018: Kunstausstellung


 Zwei Fotografen, zwei Temperamente:

 "70 Jahre Polaroid - 70 Polaroid-Fotos"



Auch mit Polaroid-Fotos und -Kameras kann man - ganz analog und völlig ohne Photoshop - verblüffende Effekte erzielen, wie auf diesem stark vergrößerten SX-70-Bild zu sehen ist: Bild im Bild im Bild... Foto(s): Kurt Tauber


 Huldigung an die Sofortbild-Fotografie


Der Markenname Polaroid war lange Zeit das Synonym für Sofortbildkameras. Selbst wenn Kodak Sofortbildkameras (die später aus Patentrechtsgründen vom Markt genommen werden mussten) verkaufte, sprach das Foto-Volk von "Polaroids". Auch Fuji stellte - und stellt noch - Sofortbildkameras her. Heute spielen die klobigen Knipskästen kaum mehr eine Rolle - leider, denn Polaroid-Fotografie hatte schon immer einen ihren Reiz. Eine Sonderausstellung 2013 im Deutschen Kameramuseum in Plech zeigte die Vielfalt und Raffinesse der "Hardware". Polaroid selbst produziert übrigens heute keine Kameras oder Filme mehr, aber es gibt Nachfolgeprodukte oder wieder aufgearbeitete Kameras. Wenn nur die Filme, die es heute wieder gibt, nicht so teuer wären. Eine kleine Auswahl an Polaroid-Exponaten im Deutschen Kameramuseum finden Sie hier, die Übersicht der über 40 lieferbaren Polaroid-Bedienungsanleitungen hier. Auch TV Oberfranken gab sich die Ehre und berichtete immerhin zwei Minuten und 34 Sekunden. Impressionen von der Vernissage und den TV-Aufnahmen hier.


Der amerikanische Physiker Edwin Herbert Land (1909-1991) bekam 1933 für die von ihm entwickelten Polarisationsfolien ein Patent erteilt. Mit ihnen machte sich Land selbstständig und gründete 1937 in Boston eine eigene Firma namens Polaroid. Unter diesem Markennamen wurden unter anderem auch entspiegelte Sonnenbrillen angeboten.


Die erste Polaroid-Sofortbildkamera - der Typ 95 - kam im Herbst 1948 auf den Markt, nachdem Land am 21. Februar 1947 auf der Versammlung der „Optical Society of America“ eine neuartige Kamera vorgestellt hatte, der man kurz nach der Aufnahme ein fertiges Positivbild entnehmen konnte. Obwohl damit zunächst nur Schwarzweißfotos möglich waren, wurde schon 1956 die millionste Kamera verkauft. Vier Jahre später beschäftige die Polaroid Corporation in Boston, Massachusetts, bereits über 2500 Mitarbeiter. Inzwischen ging Polaroid pleite, Nachfolgefirmen bemühten sich um die Produktion für Nachfolgefilme für die existierenden Kameras. So gibt es heute wieder zum Beispiel SX-70-Packfilme. Die Erfolgsgeschichte von "Polaroid", die mit der Spiegelreflexkamera SX-70 ihren Höhepunkt hatte, geht also weiter.


Kaum hatte die Ausstellung "Karneval in Venedig" im Kameramuseum in Plech begonnen, arbeiteten die Museumsmacher bereits am nächsten Projekt: "70 Jahre Polaroid - 70 Polaroid-Fotos".

 

Der Schwäbisch Gmünder Hochschullehrer und Berufsfotograf Jens Werlein (Bild rechts), ein ausgewiesener Polaroid-Künstler, und der Plecher Fotoreporter Kurt Tauber (links - auf einem Polaroid aus dem Jahre 1970), der die Sofortbildkamera beruflich wie privat seit 1970 einsetzt und die praktisch-dokumentarischen Motive beisteuert, präsentieren vom 8. April bis 31. Mai 2018 zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge.

 

Eine Ausstellungskonzeption, die aus den verschiedenen Herangehensweisen ihre Spannung bezieht und die sich bereits 2014 bei der Fotoausstellung "25 Jahre Fall der Berliner Mauer" bewährt hat.

 

Während Werlein Polaroid seit den 1980er Jahren überwiegend als künstlerisches Medium und für Probeschüsse in seinem Fotostudio einsetzte und einsetzt, begann Taubers persönliche Polaroid-Geschichte im September 1970 mit seinem Dienstantritt als Volontär bei der Tageszeitung Donau Kurier, als er von seinem damaligen Volontärsvater in der Lokalredaktion Hilpoltstein mit einer Sofortbildkamera der 100er-Serie -  farbig (!) beim Zeitungslesen abgelichtet wurde. Das hier gezeigte SW-Bild vom "rasenden Reporter entstand wenige Wochen später, auf Polaroid-SW-Material.

 

Die Ausstellung beschränkt sich aus konzeptionellen Gründen übrigens ausschließlich auf die Präsentation von SX-70-Unikaten. Andere Fotoformate und Marken (Kodak, Fuji) bleiben unberücksichtigt.


 Das Konzept: Die Gemeinsamkeiten und Gegensätze der beiden Ausstellungsfotografen


SX-70-Polaroids haben ihren besonderen Charme. Die Einmaligkeit des Augenblicks bekommt durch das unwiederholbare Unikat des Sofortbilds seine besondere Dimension - wie hier bei Jens Werleins spontanem Porträt des Künstlers Joseph Beuys.


Mehr Foto-Beispiele von Jens Werlein hier   |   Mehr Foto-Beispiele von Kurt Tauber hier


Die Polaroid-Fotografie hatte zu allen Zeiten ihre Anhänger - aus ganz unterschiedlichen Gründen... Und das inzwischen seit gut 70 Jahren. Im Deutschen Kameramuseum sind aus diesem Anlass bei einer Ausstellung 70 Polaroid-Fotos zu sehen. Auch TV Oberfranken gab sich die Ehre und berichtete zwei Minuten und 34 Sekunden.

 

Impressionen von der Vernissage und den TV-Aufnahmen hier


 Eine Auswahl von Polaroid-Kameras im Museumsbestand


Kleine Polaroid-Geschichte und viele Abbildungen von Polaroid-Geräten


Hier Infos und Fotos von der früheren Polaroid-Sonderausstellung


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Das Programm 2018 der Fotoschule des Kameramuseums


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