Deutsches Kameramuseum
Dieser Artikel erschien erstmals 2000 im "Photographica Cabinett", dem Sammlermagazin der Gesellschaft für Photographica e. V. Herzlichen Dank an Manfred Herrmann für die Unterstützung und an Hans W. Leckscheidt für die Erlaubnis zur Veröffentlichung. Text- und Seitenlayout stammen mit Erlaubnis von Erik Zanke von der Seite www.tigin.de.
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Von Hans W. Leckscheidt
Im Sommer 1851 fand in einem Labor des Londoner Royal Institutes ein denkwürdiger Versuch statt, da hierbei das erste jemals geblitzte Foto entstand.
Und es war kein Geringerer als William Henry Fox Talbot, der Erfinder der Negativ- Positiv-Fotografie, der eine elektrische Funkenentladung dazu nutzte, eine albuminbeschichtete Fotoplatte zu belichten. Seitdem entwickelte sich die Fotografie mit Blitzlicht über die Etappen des Magnesiumslichtes und des chemischen Blitzpulvers, zum elektrisch gezündeten Vacublitzkolben, später zu den immer kleiner werdenden Blitzbirnchen, zu Blitzwürfel und Flashbar, bis hin zum Elektronenblitzgerät, heute integrierter Bestandteil aller modernen Fotogeräte.
Über 150 Jahre Blitzlichtfotografie geben Anlass, die wechselvolle und interessante Geschichte dieses in der Literatur kaum beachteten Zweiges der Fotografie durch eine detaillierte Übersicht zu dokumentieren. Geholfen haben bei dieser Zusammenstellung nicht nur die derzeitigen und früheren Hersteller von Blitzgeräten, wie etwa die Firmen Metz, Braun und Philips.
Mein besonderer Dank für viele interessanten Hintergrundinformationen geht an die heute im Ruhestand lebenden Fachleute aus den Entwicklungsbereichen der Firmen Osram, Bosch-Bauer und Braun, an die Herren Hans F. Borchers, Dr. I. Kügler, G. Sohn, C. Coburg, an das Agfa Photo-Historama und das Zeiler Film- und Photomuseum, dem ich wertvolles Bildmaterial verdanke. © 2002 Hans-Wilhelm Leckscheidt, 21709 Himmelpforten, Germany | |||
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