Großandrang
beim "Ausverkauf": Gut 250
interessierte Besucher |
Das bekannte Zeiler
Photomuseum wurde "im März 2019 endgültig abgewickelt". Schon länger gab es
Probleme mit der personellen Besetzung der
regelmäßigen Öffnungszeiten und nach dem
plötzlichen Tode des Gründers und Leiters des
Museums,
Dr. Gerhard Binder (rechts) im
Alter von nur 62 Jahren im Mai
2018 war der Fortbestand des Museums nicht
mehr gesichert.
Weder die Stadtverwaltung noch
ehrenamtliche Helfer konnten die weithin bekannte
Einrichtung fortführen - aus verschiedenen Gründen.
Binder hatte der Stadt Zeil schon 2016 in einem
notariellen Vertrag die Eigentumsrechte an den im
Museum verbliebenen Exponaten für den Falle seines
Ablebens übertragen. Und im Oktober 2018
musste sich der Stadtrat schweren Herzens dazu
durchringen, das Museum aufzulösen.
Einen Teil der Exponate erhielt -
auch auf Wunsch des Museumsgründers - das Deutsche
Kameramuseum in Plech. Im Gegenzug berieten die
Plecher Fachleute zusammen mit Ulrich Möller, einem
langjährigen Freund und Weggefährten Dr.
Binders, die Stadtverwaltung bei der "Abwicklung"
dieser Einrichtung.
Am Sonntag, 17. März 2019 fand
eine letzte Fotobörse statt, bei der die
verbliebenen Sammlerstücke, die nicht in anderen
Museen landeten oder schon an Händler verkauft
wurden, privaten Interessenten angeboten wurden.
Gut 250 Interessenten aus ganz Deutschland waren zu
dieser "Fairwell-Börse" nach Zeil bekommen und
hatten sich günstig mit Stücken aus der Sammlung
eingedeckt.
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